Traefik ist ein kostenloser, Open-Source-Proxy-Manager. Er wird über labels konfiguriert.
Das Projekt ist sehr gut in die Verwendung mit Docker Containern integriert.
Vorbereitung
Docker Netzwerk
Zunächst sollte ein Docker Netzwerk erstellt werden. Dadurch ist es dann nicht mehr nötig, Ports für jeden einzelnen Dienst freizugeben. Ausreichend sind dann die Ports 80 und 443 für den Proxy Manager sowie ggf. in bestimmten Fällen auch andere.
Verzeichnis anlegen
Umgebungsvariablen
Es werden einige Umgebungsvariablen benötigt, um den Proxy Manager zu konfigurieren. Für eine DNS-Challenge wird eine Domain von einem unterstützten Anbieter benötigt.
Ein Beispiel ist Netcup, mit .de-Domains, die 5 EUR pro Jahr kosten. (Affiliate-Link)
In diesem Fall braucht man die Domain, seine Kundennummer, den API-Key sowie das API-Password.
Diese werden zusammen mit einer E-Mail-Adresse in die .env eingetragen.
Installation
Authentifizierung
Für die Authentizifiertung wird eine Benutzername / Passwort Kombination benötigt.
Anschließend muss die Middleware angepasst werden:
Docker Compose
Die Installation erfolgt über Docker Compose.
Es kann einige Minuten dauern, bis traefik geladen ist. Insbesondere die DNS-Challenge kann viel Zeit beanspruchen. Anschließend sollte unter traefik.domain.de das Dashboard erreichbar sein.
Andere Anwendung
Eine andere Anwendung kann über labels mit traefik verbunden werden.
Die Seite müsste nun unter homepage.domain.de erreichbar sein.
Update
Dank Docker und Docker Compose ist das Updaten von Traefik einfach.